Venus In Transit
发行时间:2001-05-18
发行公司:未知
简介: Literatur, Theater, Malerei und Architektur sind die künstlerischen Disziplinen, aus denen der Komponist und Trompeter Franz Koglmann seine Inspirationen schöpft. Während sich andere, vermeintlich am musikalischen Puls der Zeit ausgerichtete Künstler in den Sackgassen endloser Improvisationsrituale verlieren, oder verkrampfte Reproduktionen vergangener Jazz Stile anstreben, lebt Koglmanns Musik von einer klaren konzeptionellen Vision. Drei vom Ansatz total unterschiedliche Kompositionen verleihen Venus in Transit eine ungewöhnliche Dimension. Bei dem Titelstück handelt es sich um Theatermusik für den gleichnamigen Part des zwischen Oper und Schauspiel changierenden Episodenstücks von Beverly Blankenship Vivace. Wahlverwandschaften ist Franz Koglmanns Hommage an herausragende Architektur. Sie bezieht sich auf Goethes Bemerkung, Baukunst sei erstarrte Musik, und die Stimmung, die von der Baukunst ausgehe, sei dem Effekt von Musik nahe. Die kühle Ästhetik seines sich niemals in geschwätzigen Passagen verlierenden Trompetenspiels schimmert in dem kurzen improvisierten Epilog durch. Die in New York mit den angesagtesten jungen Talenten aufgenommene Session ist reich an Überraschungen. Jeder der Protagonisten ist in der Lage, die Grenzen zwischen unorthodoxem Mainstream und avantgardistischen Sequenzen zu verwischen. In Franz Koglmanns originellen Kompositionen und musikalischen Skulpturen und der sich anschließenden Bearbeitung vermischen sich lakonische Kommentare, tiefe Einsichten mit heiterer Gelöstheit zu einer aromatischen Melange. Die von Enthusiasmus getragene Begegnung wird durch die aparte Sound-Kombination von Fagott, Viola und Bass strukturiert. Melancholische Sequenzen werden mit heftigen Gitarren-Sounds aufgehellt. Die aktionsreichen Exkursionen des Saxofonisten bilden farbige Kontraste zu Koglmanns virtuosen musikalischen Statements. Der Wiener Künstler behält seine Gelassenheit auch in einer Stadt, die wie New York niemals zur Ruhe kommt.
Literatur, Theater, Malerei und Architektur sind die künstlerischen Disziplinen, aus denen der Komponist und Trompeter Franz Koglmann seine Inspirationen schöpft. Während sich andere, vermeintlich am musikalischen Puls der Zeit ausgerichtete Künstler in den Sackgassen endloser Improvisationsrituale verlieren, oder verkrampfte Reproduktionen vergangener Jazz Stile anstreben, lebt Koglmanns Musik von einer klaren konzeptionellen Vision. Drei vom Ansatz total unterschiedliche Kompositionen verleihen Venus in Transit eine ungewöhnliche Dimension. Bei dem Titelstück handelt es sich um Theatermusik für den gleichnamigen Part des zwischen Oper und Schauspiel changierenden Episodenstücks von Beverly Blankenship Vivace. Wahlverwandschaften ist Franz Koglmanns Hommage an herausragende Architektur. Sie bezieht sich auf Goethes Bemerkung, Baukunst sei erstarrte Musik, und die Stimmung, die von der Baukunst ausgehe, sei dem Effekt von Musik nahe. Die kühle Ästhetik seines sich niemals in geschwätzigen Passagen verlierenden Trompetenspiels schimmert in dem kurzen improvisierten Epilog durch. Die in New York mit den angesagtesten jungen Talenten aufgenommene Session ist reich an Überraschungen. Jeder der Protagonisten ist in der Lage, die Grenzen zwischen unorthodoxem Mainstream und avantgardistischen Sequenzen zu verwischen. In Franz Koglmanns originellen Kompositionen und musikalischen Skulpturen und der sich anschließenden Bearbeitung vermischen sich lakonische Kommentare, tiefe Einsichten mit heiterer Gelöstheit zu einer aromatischen Melange. Die von Enthusiasmus getragene Begegnung wird durch die aparte Sound-Kombination von Fagott, Viola und Bass strukturiert. Melancholische Sequenzen werden mit heftigen Gitarren-Sounds aufgehellt. Die aktionsreichen Exkursionen des Saxofonisten bilden farbige Kontraste zu Koglmanns virtuosen musikalischen Statements. Der Wiener Künstler behält seine Gelassenheit auch in einer Stadt, die wie New York niemals zur Ruhe kommt.