Pavel Gililov (russisch Павел Львович Гилилов/Pawel Lwowitsch Gililow; * 23. Juni 1950 in Donezk, Ukrainische SSR, Sowjetunion) ist ein russischer Pianist, der seit 2003 die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. 　　Pavel Gililov emigrierte aus der ehemaligen UdSSR zunächst nach Österreich und schließlich nach Deutschland, wo er von 1982 bis 2013 als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Köln wirkte. 　　Sein musikalisches Talent wurde von dem russischen Komponisten Dmitri Kabalewski entdeckt. Dies führte zum Studium am Konservatorium in Sankt Petersburg, das er mit Auszeichnung beendete. Noch während des Studiums gewann er 1972 den Nationalen Klavierwettbewerb Moskau und war schließlich 1975 4. Preisträger des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau. Er war zudem Preisträger des internationalen Viotti-Klavierwettbewerbs in Vercelli 1978. 　　Pavel Gililov tritt sowohl solistisch als auch als Kammermusiker auf. Er ist Mitglied des Berliner Philharmonischen Klavierquartetts und arbeitet mit zahlreichen bekannten Solisten, wie Boris Pergamenschikow, Mischa Maisky, Wiktor Tretjakow zusammen. 　　Er ist ein gerngesehener Gast bei wichtigen Musikfestivals wie den Salzburger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Edinburgh Musikfestival und anderen. 　　Außerdem gibt er zahlreiche Meisterkurse für Klavier in Japan, Deutschland, Österreich und der Schweiz, so zum Beispiel die Sommerclassics im Landkreis Mayen/Koblenz, deren künstlerischer Leiter er von 1997 bis 2009 war, oder die Sommer-Academie in Lausanne für Violinsonaten mit Klavier gemeinsam mit Pierre Amoyal. 　　Von 1982 bis zu seiner Pensionierung zum Sommersemester 2013 war Gililov als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln tätig.[1] Pavel Gililov ist zudem Gastprofessor an der Sommerakademie Mozarteum in Salzburg und seit 2004 künstlerischer Leiter und Präsident der Jury beim International Telekom Beethoven Competition Bonn.