Max

作词:佚名

作曲:Georg Kreisler

所属专辑:Everblacks Zwei

歌词

@migu music@

Er stammte aus der allertiefsten Gosse

Und das erklärt am besten sein Niveau

Er blieb auch stets ein mieser Zeitgenosse

Und wusste selber nie genau, wieso

Am liebsten fand er irgendwen mit Krücken

Dem stellte er dann hinterrücks ein Bein

Dann fiel der arme Mann auf seinen Rücken

Und er brauchte sich höchstens noch zu bücken

Und was er in den Taschen fand, war sein

Er brach von Zeit zu Zeit in eine Wohnung

Und stahl dort einen Ring für seine Braut

Er fand verlor'ne Hunde für Belohnung –

Die hatte er natürlich selbst geklaut

Er fälschte sogar einmal die Papiere

Für einen blinden Bettler aus Madrid

Bei kleinen Sachen stand er manchmal Schmiere

Bei großen Sachen nahm man ihn nicht mit

Es wäre auch sein Leben immer weiter so verronnen

Denn das Leben ist eine Sache des Geschmacks

Doch eines Tages war er plötzlich schrecklich unbesonnen

Und da sagte er was Schlechtes über Max

Und raschen Schritts

Kam die Justiz

Denn du darfst rauben oder stehlen

Blindenhunde quälen

Du wirst seh'n, die Polizei bleibt ziemlich lax

Auch beim Erpressen und beim Plündern

Wird sie dich nicht hindern –

Aber sag nie etwas schlechtes über Max!

Wenn die Kassierer unteschlagen

Wird kein Mensch etwas sagen

Und so mancher Richter schweigt bei einem Mord

Es werden ehrsame Bürger

Oft Messerstecher und Würger –

Aber über unsern Max sagt man kein Wort

Denn unser Max bleibt unser Max!

Er hat zwar öfter einen Knacks

Doch unser Max bleibt unser Max, und er ist gut

Und die Parole jedes Tags

Heißt: „Unser Max bleibt unser Max"

Was immer er tat und was immer er tut

'S ist wahr, in letzter Zeit, da wachsen

Die Stimmen gegen Maxen

Und so mancher fragt sich heimlich: „Was ist los?“

Jedoch das finden wir nicht geziemend

Denn das Gentlemens' Agreement

Heißt immer noch: „Max ist Max, und Max ist groß!“

Nach dieser Pfeife muss ein Jeder tanzen

Und wer es weiß, der findet nichts dabei

Sonst sitzt er im Verließ und tötet Wanzen

Auch unser Freund kam jahrelang nicht frei

Als er dann rauskam, war ihm mies zumute

Zum alten Leben wollt' er nicht zurück

Doch Gaunereien lagen ihm im Blute –

Ein Schlechter hält das Schlechte für das Gute –

Drum sattelte er um auf Politik

Er war ja schon ein Fachmann im Bestechen

Und auch die Regel Eins war ihm vertraut:

Die Lüge ist zuvorderst ein Versprechen

Auf das man nach den Wahlen nicht mehr schaut

So stieg er im politischen Register

Nach einem Jahr saß er im Parlament

Dann wurde er noch Unterrichtsminister

Und schließlich unser Vizepräsident

Er wäre ja auch sicher Präsident sogar geworden

Und Besitzer eines gutsitzenden Fracks –

Doch eines Tages erhielt er den Sankt-Moritz-Ritter-Orden

Und da sagte er was schlechtes über Max –

Drauf war sein Sturz

Brutal und kurz

Denn du darfst schalten sowie walten

Die dümmsten Ansprachen halten

Und das Volk verbleibt in deiner Hand wie Wachs

Du darfst auch Weltkriege riskieren

Darfst sie sogar verlieren –

Aber sag nie etwas schlechtes über Max!

Du darfst die Frauenvereine verbieten

Das Rathaus ans Ausland vermieten

Und chauffier'n mit der Geschwindigkeit des Lichts

Du darfst die Steuern erhöh'n und dann stehlen

Darfst die Polygamie hoch empfehlen –

Den Max darfst du nur loben, weiter nichts!

Denn unser Max bleibt unser Max!

Zwar, wer was sagen will, na der sag's

Jedoch nur Gutes, denn ansonsten sieh dich vor!

Auch wenn Max dumm ist oder schlecht

Der Max bleibt Max, drum hat er recht

Und wer einen Witz macht, der hat keinen Humor!

Und darum Wanderer, kommst du nach Sparta

Und unterbrichst deine Fahrt da

Dann sag lieber was gegen Goethe und Hans Sachs

Sprich schlecht von Heine, Klopstock und Schiller

Tennessee Williams und Miller

Erkläre den Hamlet zum Schundroman

Und Romeo und Julia zum Thriller

Doch lüge, lüge, lüge lüge

Das blaue vom Himmel

Über Maaaax!

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