Landsknecht

作词:Hannes Wader

作曲:Hannes Wader

所属专辑:Glut am Horizont

歌词

@migu music@

Landsknecht - Hannes Wader

Written by:Hannes Wader

Mein Rock ist aus Seide Spitzen und Samt

Das Barett das von einem Obristen stammt

Silberbeschlagen der Gurtund die Schuh

Geschlitzte beinkleider passend dazu

Die neue muskete das kräftige pferd

Am sattel das lange beidhändige schwert

Den sack voller taler zwei schläuche voll wein

Und die laute au perlmut und elfenbein

Ich habe gewonnen beim würfelspiel

Auch die ziele von adel saufen zu viel

Sonst hätten sie niemals in dieser nacht

Mit mir armen teufel ihr spiel gemacht

Noch wissen sie nicht wie ihnen geschah

Und sind sie erst nüchtern bin ich nicht mehr da

War lange genug leibeigener knecht

Und schwedischer söldner nun will ich mein recht

Ich war noch ein knabe da diente ich schon

Wie ein erwachsener knecht in der fron

Am tag auf dem feld und dann in der nacht

Hab ich den schlaf des grafen bewacht

Das quaken der frösche im nahen see

Vor dem schloss tat den ohren des grafen so weh

Dass er mir befahl bis zum morgengrau'n

Mit einer peitsche ins wasser zu hau'n

Dabei schlief ich ein und ich wurde erst wach

Als der graf mich mit einer mistgabel stach

Ich warf ihn ins wasser und bin gefloh'n

Doch nach drei tagen fing man mich schon

Nun bin ich für immer nach herrenrecht

Gezeichnet als ein entlaufener knecht

Das mal hat der graf mir mit eigener hand

Knochentief in die stirn gebrannt

Dann kam der krieg und ich lief wieder fort

Diente als söldner mal hier und mal dort

In dieser zeit sorgte anna für mich

Klug war sie und so jung wie ich

Oft sprach sie in bildern die niemand verstand

Legte die karten las aus der hand

Es hieß sie hätte das zweite gesicht

Ob wahr oder unwahr mich störte es nicht

Man hat sie verleumdet verfolgt und verlacht

Uns mit gewalt aus einander gebracht

Erst hat der profos mich eingesperrt

Und anna zu sich in sein bett gezerrt

Als sie ihm die halsschlagader durchbiss

Ihm mit ihren nägeln den rücken zerriss

Hat man sie gefoltert und kurzer hand

Als hexe lebendigen leibes verbrannt

Zwanzig jahre schon dauert der krieg

Nirgendwo frieden und nirgends ein sieg

Mit dem mal auf der stirn blieb ich was ich

War

Söldner und landsknecht jahr für jahr

Hab nicht erst nach höheren ehren geschielt

Hab getötet gesoffen gehuhrt und gespielt

Weis nicht einmal mein alter genau

Ich bin nicht mehr jung mein bart wird grau

Noch habe ich sämtliche zähne im maul

Seh' wie ein habicht bin stark wie ein gaul

Ich reite nach flandern nach gent und brabant

Lebe in frieden von niemand erkannt

Nehm' mir die schönste witwe zum weib

Schlage die laute zum zeitvertreib

Um dann als schankwirt bei braten und wein

Mir selbst und den gästen gefällig zu sein

Nun höre ich reiter ganz dicht hinter mir

Ich steige vom pferd und erwarte sie hier

Vorn reitet der alte klapprige obrist

Der sein pferd seinen Rock sein Barett vermisst

Der hauptmann dem ich das schwert abgewann

Und die laute auf der er nicht spielen kann

Der leutnant mit dem verstümmelten ohr

Der all seine taler an mich verlor

Lebt wohl schöne witwen in gent und brabant

Ich habe geträumt mich geirrt mich verrannt

Es gibt keinen frieden für einen wie mich

Ich packe das schwert und das halte ich

Viel zu verkrampft meine hände sind heiß

Unlängst ist der griff schon nass vom schweiß

Mein traum macht mir das töten so schwer

Aber das sterben das sterben noch mehr

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