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Schlaf, Liebste - Hannes Wader

Written by：Hannes Wader

Geruht geschlafen hab ich kaum

Ich schrecke hoch aus einem Traum

Ich hab geträumt weib nicht mal was

Mein Kissen ist von Tränen nass

Ich weine doch schon lang nicht mehr

Wo kommen dann die Tränen her

Du Liebste liegst ganz nah bei mir

Und dennoch wei ich nichts von dir

Ich bleibe wach in dieser Nacht

Und will dich morgen fragen

Was dich so traurig macht

Schlaf Liebste schlaf

Oft haben Träume dich gequält

Dann bist du davon aufgewacht

Hast sie mir manches Mal erzählt

Und dich dann selber ausgelacht

Liebste schlaf half

Und dein gesicht es ist so weis

Die Augenlider salzig heis

Du sprichst im Traum und ballst die Faust

Wenn du mir morgen noch vertraust

Wirst du mir sagen was dir fehlt

Wovor du Angst hast was dich quält

Ich spür wie du die Angst im Bauch

Doch weis ich und du weist es auch

Da ist noch immer unser Mut

Wenn wir uns nichts verschweigen

Wird doch noch alles gut

Schlaf Liebste schlaf

Oft haben Träume dich gequält

Dann bist du davon aufgewacht

Hast sie mir manches mal erzählt

Und dich dann selber ausgelacht

Liebste schlaf

Der morgen graut der tag kommt bald

Mit schweren wolken trüb und kalt

Vorm fenster hockt auf dürrem ast

Ein müder vogel auch der fasst

Ein bisschen mut singt erst und schweigt

Als sich die sonne doch nicht zeigt

Hab nur geduld es bringt die zeit

Den sommer mit mehr freundlichkeit

Schlaf Liebste denn beim nächsten Mal

Weckt dich schon eine lerche

Oder die nachtigall

Schlaf Liebste schlaf

Oft haben Träume dich gequält

Dann bist du davon aufgewacht

Hast sie mir manches Mal erzählt

Und dich dann selber ausgelacht

Liebste schlaf hlaf