New Year's Concert 2009

发行时间:2009-01-06
发行公司:Decca
简介:  Das traditionelle Neujahrskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wer kennt es nicht? Und auch diesmal war wieder alles ein bisschen anders als sonst. Daniel Barenboim stand zum ersten Mal zu diesem Anlass am Pult die Wiener Philharmoniker und man fragt sich, wieso diese Ehre erst jetzt? Barenboim ist wahrlich kein Unbekannter in Wien, schließlich debütierte er bereits 1965 als Pianist bei den Wiener Philharmonikern.   Das Repertoire war ein kluge Mixtur von Hits und Raritäten, insgesamt zwanzig Stücke (mit Zugaben), fünfzehn davon von Johann Strauß Sohn. Natürlich erklangen auch die Klassiker des Genres wie der "Radetzymarsch" oder "An der schönen blauen Donau" und weitere Werke der Familie und von Joseph Hellmesberger (Sohn).. Und am Ende ein Novum, das Finale aus der Abschiedssymphonie Nr. 45 fis-Moll von Joseph Haydn, der vor 200 Jahren starb. Als die Musiker wie einst zu Haydns Zeiten nacheinander die Bühne verließen, gab es den einen oder anderen Lacher, erfrischend bei einem ansonsten recht ernsten Konzert. Denn Barenboims tief-intellektuelle Beschäftigung mit der Musik Richard Wagners färbte einfach zu oft ab, da bekam Johann Straußens Musik oft etwas Schweres, „Deutsches“ und der heitere tänzerische Zauber der Musik war manchmal dahin. Das dürfte den Wienern oft nicht so gemundet haben. Denn bei allem Ernst der Weltlage, den Humor lässt man sich hier nicht so schnell nehmen. - Teresa Pieschacón Raphael
  Das traditionelle Neujahrskonzert im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, wer kennt es nicht? Und auch diesmal war wieder alles ein bisschen anders als sonst. Daniel Barenboim stand zum ersten Mal zu diesem Anlass am Pult die Wiener Philharmoniker und man fragt sich, wieso diese Ehre erst jetzt? Barenboim ist wahrlich kein Unbekannter in Wien, schließlich debütierte er bereits 1965 als Pianist bei den Wiener Philharmonikern.   Das Repertoire war ein kluge Mixtur von Hits und Raritäten, insgesamt zwanzig Stücke (mit Zugaben), fünfzehn davon von Johann Strauß Sohn. Natürlich erklangen auch die Klassiker des Genres wie der "Radetzymarsch" oder "An der schönen blauen Donau" und weitere Werke der Familie und von Joseph Hellmesberger (Sohn).. Und am Ende ein Novum, das Finale aus der Abschiedssymphonie Nr. 45 fis-Moll von Joseph Haydn, der vor 200 Jahren starb. Als die Musiker wie einst zu Haydns Zeiten nacheinander die Bühne verließen, gab es den einen oder anderen Lacher, erfrischend bei einem ansonsten recht ernsten Konzert. Denn Barenboims tief-intellektuelle Beschäftigung mit der Musik Richard Wagners färbte einfach zu oft ab, da bekam Johann Straußens Musik oft etwas Schweres, „Deutsches“ und der heitere tänzerische Zauber der Musik war manchmal dahin. Das dürfte den Wienern oft nicht so gemundet haben. Denn bei allem Ernst der Weltlage, den Humor lässt man sich hier nicht so schnell nehmen. - Teresa Pieschacón Raphael