Bernhard Klapprott (* 1964 in Hagen) ist ein deutscher Cembalist, Clavichordspieler, Organist und Ensemble-Leiter.
Bernhard Klapprott studierte Cembalo bei Hugo Ruf, Orgel bei Michael Schneider sowie Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Anschließend setzte er seine Studien bei Bob van Asperen und Ewald Kooiman in Amsterdam fort und erhielt dort das Konzertdiplom Cembalo mit Auszeichnung. 1991 wurde er mit dem 1. Preis beim 10. Internationalen Orgelwettbewerb Bach-Mozart-Salieri des Festivals van Vlaanderen Brügge ausgezeichnet.
Er lehrte an verschiedenen Hochschulen (Detmold, Herford, Bremen) sowie an der Universität Dortmund und erhielt 1994 eine Berufung als ordentlicher Professor für Cembalo/Historische Tasteninstrumente an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar [1].
Klapprott konzertiert international als Cembalist, Clavichordspieler und Organist und Ensemble-Leiter, zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen liegen vor. Neben dem Spiel historischer Tasteninstrumente bildet die Wiederentdeckung und Belebung mitteldeutscher Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts einen Schwerpunkt seiner künstlerischen und musikwissenschaftlichen Arbeit. In diesem Zusammenhang initiierte er 2007 das Projekt Musikerbe Thüringen. 1999 gründete er gemeinsam mit Christoph Dittmar das Ensemble für Alte Musik Cantus Thuringia & Capella Thuringia mit Sitz in Weimar, mit welchem er neben Rundfunk - und Fernsehproduktionen CD-Einspielungen, darunter eine Reihe von Ersteinspielungen vorlegte, z.B. das Weihnachts- und Neujahrsoratorium (1748) des Rudolstädter Kapellmeisters Georg Gebel d.J. (cpo 2003), die Matthäuspassion (1697) des Sondershauser Kapellmeisters Johann Christoph Rothe (cpo 2010) sowie Kantaten von Friedrich Wilhelm Zachow und Georg Friedrich Händel (cpo 2011).
Die erste Gesamtaufnahme der Werke für Tasteninstrumente (Cembalo, Virginal, Orgel) von Thomas Tomkins (MDG) erhielt 1997 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Eine Clavichord-CD mit Claviersonaten von Georg Anton Benda sowie CDs im Rahmen der Gesamteinspielung des Orgelwerks Johann Sebastian Bachs gemeinsam mit Ewald Kooiman, Ute Gremmel-Geuchen und Gerhard Gnann an Orgeln Andreas und Johann Andreas Silbermanns sind bei Aeolus erschienen. Dafür bekam er 2013 den ECHO Klassik für die beste Audiophile Mehrkanaleinspielung des Jahres, sowie erneut den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Bernhard Klapprott (* 1964 in Hagen) ist ein deutscher Cembalist, Clavichordspieler, Organist und Ensemble-Leiter.
Bernhard Klapprott studierte Cembalo bei Hugo Ruf, Orgel bei Michael Schneider sowie Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln. Anschließend setzte er seine Studien bei Bob van Asperen und Ewald Kooiman in Amsterdam fort und erhielt dort das Konzertdiplom Cembalo mit Auszeichnung. 1991 wurde er mit dem 1. Preis beim 10. Internationalen Orgelwettbewerb Bach-Mozart-Salieri des Festivals van Vlaanderen Brügge ausgezeichnet.
Er lehrte an verschiedenen Hochschulen (Detmold, Herford, Bremen) sowie an der Universität Dortmund und erhielt 1994 eine Berufung als ordentlicher Professor für Cembalo/Historische Tasteninstrumente an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar [1].
Klapprott konzertiert international als Cembalist, Clavichordspieler und Organist und Ensemble-Leiter, zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen liegen vor. Neben dem Spiel historischer Tasteninstrumente bildet die Wiederentdeckung und Belebung mitteldeutscher Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts einen Schwerpunkt seiner künstlerischen und musikwissenschaftlichen Arbeit. In diesem Zusammenhang initiierte er 2007 das Projekt Musikerbe Thüringen. 1999 gründete er gemeinsam mit Christoph Dittmar das Ensemble für Alte Musik Cantus Thuringia & Capella Thuringia mit Sitz in Weimar, mit welchem er neben Rundfunk - und Fernsehproduktionen CD-Einspielungen, darunter eine Reihe von Ersteinspielungen vorlegte, z.B. das Weihnachts- und Neujahrsoratorium (1748) des Rudolstädter Kapellmeisters Georg Gebel d.J. (cpo 2003), die Matthäuspassion (1697) des Sondershauser Kapellmeisters Johann Christoph Rothe (cpo 2010) sowie Kantaten von Friedrich Wilhelm Zachow und Georg Friedrich Händel (cpo 2011).
Die erste Gesamtaufnahme der Werke für Tasteninstrumente (Cembalo, Virginal, Orgel) von Thomas Tomkins (MDG) erhielt 1997 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Eine Clavichord-CD mit Claviersonaten von Georg Anton Benda sowie CDs im Rahmen der Gesamteinspielung des Orgelwerks Johann Sebastian Bachs gemeinsam mit Ewald Kooiman, Ute Gremmel-Geuchen und Gerhard Gnann an Orgeln Andreas und Johann Andreas Silbermanns sind bei Aeolus erschienen. Dafür bekam er 2013 den ECHO Klassik für die beste Audiophile Mehrkanaleinspielung des Jahres, sowie erneut den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.