Luise Helletsgruber (30. Mai 1901 in Wienerherberg – 5. Jänner 1967 in Sattledt-Giering) war eine österreichische Opernsängerin der Stimmlage Sopran, die an der Wiener Staatsoper, beidenSalzburgerFestspielenundbeimGlyndebourne Festival auftrat.   Helletsgruber studierte in Wien und debütierte 1922 an der Wiener Staatsoper – als Junger Hirte in Wagners Tannhäuser.[Die Sängerin blieb Ensemblemitglied des Hauses am Ring bis 1942. Schnell erarbeitete sie sich ein breites Repertoire, insbesondere als lyrischer Sopran, mit einem Schwerpunkt auf Mozart-Partien. Sie hatte liebenswerte und charmante Bühnenpräsenz sowie eine schlanke, aber kräftige Stimme und beeindruckte das Publikum in Wien, Salzburg und Glyndebourne als Cherubino in Le nozze di Figaro, als Donna Anna und Donna Elvira im Don Giovanni und als Dorabella in Così fan tutte. Zu ihren lyrischen Rollen zählten auch die Eva in Wagners Meistersingern von Nürnberg, die Micaëla in Bizets Carmen und die Marguerite in Gounods Faust. Fallweise übernahm sie auch dramatischere Partien, wie die Elsa in Wagners Lohengrin oder die Liù in Puccinis Turandot, letztere mit Jan Kiepura als Kalaf.   Gemeinsam mit Erika Rokyta und Jella Braun-Fernwald ging sie Mitte der 1920er Jahre auf Tournee. Bis 1938 sang sie regelmäßig Hauptrollen bei den Salzburger Festspielen, beispielsweise 1931 und 1935 bis 1938 die Donna Elvira im Don Giovanni und die Marzelline in Beethovens Fidelio. Letztere Rolle übernahm sie auch 1936 anlässlich der Neueröffnung des umgebauten Salzburger Festspielhauses. Es dirigierte Arturo Toscanini, es inszenierte Lothar Wallerstein in Bühnenbildern von Clemens Holzmeister. Zum Ensemble zählten Lotte Lehmann als Leonore, Koloman von Pataky als Florestan, Carl Bissuti, Alfred Jerger, Anton Baumann und Hermann Gallos.
  Luise Helletsgruber (30. Mai 1901 in Wienerherberg – 5. Jänner 1967 in Sattledt-Giering) war eine österreichische Opernsängerin der Stimmlage Sopran, die an der Wiener Staatsoper, beidenSalzburgerFestspielenundbeimGlyndebourne Festival auftrat.   Helletsgruber studierte in Wien und debütierte 1922 an der Wiener Staatsoper – als Junger Hirte in Wagners Tannhäuser.[Die Sängerin blieb Ensemblemitglied des Hauses am Ring bis 1942. Schnell erarbeitete sie sich ein breites Repertoire, insbesondere als lyrischer Sopran, mit einem Schwerpunkt auf Mozart-Partien. Sie hatte liebenswerte und charmante Bühnenpräsenz sowie eine schlanke, aber kräftige Stimme und beeindruckte das Publikum in Wien, Salzburg und Glyndebourne als Cherubino in Le nozze di Figaro, als Donna Anna und Donna Elvira im Don Giovanni und als Dorabella in Così fan tutte. Zu ihren lyrischen Rollen zählten auch die Eva in Wagners Meistersingern von Nürnberg, die Micaëla in Bizets Carmen und die Marguerite in Gounods Faust. Fallweise übernahm sie auch dramatischere Partien, wie die Elsa in Wagners Lohengrin oder die Liù in Puccinis Turandot, letztere mit Jan Kiepura als Kalaf.   Gemeinsam mit Erika Rokyta und Jella Braun-Fernwald ging sie Mitte der 1920er Jahre auf Tournee. Bis 1938 sang sie regelmäßig Hauptrollen bei den Salzburger Festspielen, beispielsweise 1931 und 1935 bis 1938 die Donna Elvira im Don Giovanni und die Marzelline in Beethovens Fidelio. Letztere Rolle übernahm sie auch 1936 anlässlich der Neueröffnung des umgebauten Salzburger Festspielhauses. Es dirigierte Arturo Toscanini, es inszenierte Lothar Wallerstein in Bühnenbildern von Clemens Holzmeister. Zum Ensemble zählten Lotte Lehmann als Leonore, Koloman von Pataky als Florestan, Carl Bissuti, Alfred Jerger, Anton Baumann und Hermann Gallos.
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Luise Helletsgruber
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