Christel Goltz, bürgerlich Christine Schenk (* 8. Juli 1912 in Dortmund; † 14. November 2008 in Baden bei Wien) war eine österreichische Opernsängerin (Sopran).   Christel Goltz verbrachte ihre Jugendzeit in Mengede. Sie entstammt einer Familie von Hochseilartisten. Die Eltern und eine Verwandte der Familie traten als Goltz-Trio auf. Die Künstlerin erhielt eine Ballett- und Gesangsausbildung in München, u. a. bei dem Paul Hindemith-Schüler Theodor Schenk (1907–1967), den sie später heiratete. Deren Sohn Theo Schenk wurde 1942 in Dresden geboren. Im Alter von 23 Jahren erhielt sie ihr erstes Engagement als Chorsängerin und Tänzerin am Stadttheater von Fürth. Wenige Monate später wechselte sie an das Stadttheater von Plauen. Dort wurde Christel Goltz von Karl Böhm, dem Leiter der Semperoper, entdeckt. Von 1936 bis 1950 war sie in Dresden engagiert.   Bereits 1943/1944, kurz vor der kriegsbedingten Schließung aller Theater in Deutschland und Österreich, holte Karl Böhm Christel Goltz für die Titelrolle in Salome und als Färberin in Die Frau ohne Schatten nach Wien. Nach dem Krieg gehörte sie dort ebenfalls zu den Sängern der ersten Stunde.   Sie debütierte in Wien am 16. Oktober 1950 als Leonore in Beethovens Fidelio und wurde 1952 zur Österreichischen Kammersängerin ernannt. Der Wiener Staatsoper, „zu deren prominentesten Künstlern sie seither zählte“ (Kutsch/Riemens 1987, Sp. 1120), gehörte sie als Ensemblemitglied bis April 1970 an. Als letzte Rolle sang sie dort die Adelaide in Arabella von Richard Strauss. Insgesamt war sie in der Wiener Staatsoper an 430 Abenden in 28 Partien zu hören.   Zu ihrem vielfältigen Repertoire gehörten das hochdramatische und das jugendlich-dramatische Fach. Sie sang die Isolde wie auch die Senta, die Elsa, die Elisabeth in Tannhäuser und die Brünnhilden, die Salome, die Elektra, ebenso die Färberin in Die Frau ohne Schatten, die Fidelio-Leonore und die Marie in Wozzeck. Zu ihrem Repertoire gehörten ebenso das ital. Fach (wie Tosca, Turandot, Aida, Elisabetta, Amelia, Desdemona, Leonora in Der Troubadour) wie auch viele Mozartpartien (u. a. Donna Anna).
  Christel Goltz, bürgerlich Christine Schenk (* 8. Juli 1912 in Dortmund; † 14. November 2008 in Baden bei Wien) war eine österreichische Opernsängerin (Sopran).   Christel Goltz verbrachte ihre Jugendzeit in Mengede. Sie entstammt einer Familie von Hochseilartisten. Die Eltern und eine Verwandte der Familie traten als Goltz-Trio auf. Die Künstlerin erhielt eine Ballett- und Gesangsausbildung in München, u. a. bei dem Paul Hindemith-Schüler Theodor Schenk (1907–1967), den sie später heiratete. Deren Sohn Theo Schenk wurde 1942 in Dresden geboren. Im Alter von 23 Jahren erhielt sie ihr erstes Engagement als Chorsängerin und Tänzerin am Stadttheater von Fürth. Wenige Monate später wechselte sie an das Stadttheater von Plauen. Dort wurde Christel Goltz von Karl Böhm, dem Leiter der Semperoper, entdeckt. Von 1936 bis 1950 war sie in Dresden engagiert.   Bereits 1943/1944, kurz vor der kriegsbedingten Schließung aller Theater in Deutschland und Österreich, holte Karl Böhm Christel Goltz für die Titelrolle in Salome und als Färberin in Die Frau ohne Schatten nach Wien. Nach dem Krieg gehörte sie dort ebenfalls zu den Sängern der ersten Stunde.   Sie debütierte in Wien am 16. Oktober 1950 als Leonore in Beethovens Fidelio und wurde 1952 zur Österreichischen Kammersängerin ernannt. Der Wiener Staatsoper, „zu deren prominentesten Künstlern sie seither zählte“ (Kutsch/Riemens 1987, Sp. 1120), gehörte sie als Ensemblemitglied bis April 1970 an. Als letzte Rolle sang sie dort die Adelaide in Arabella von Richard Strauss. Insgesamt war sie in der Wiener Staatsoper an 430 Abenden in 28 Partien zu hören.   Zu ihrem vielfältigen Repertoire gehörten das hochdramatische und das jugendlich-dramatische Fach. Sie sang die Isolde wie auch die Senta, die Elsa, die Elisabeth in Tannhäuser und die Brünnhilden, die Salome, die Elektra, ebenso die Färberin in Die Frau ohne Schatten, die Fidelio-Leonore und die Marie in Wozzeck. Zu ihrem Repertoire gehörten ebenso das ital. Fach (wie Tosca, Turandot, Aida, Elisabetta, Amelia, Desdemona, Leonora in Der Troubadour) wie auch viele Mozartpartien (u. a. Donna Anna).
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Christel Goltz
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